Evangelische Friedenskirche Wildau
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Die Friedenskirche - Sanierung (1 von 2)

Bereits in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurden einige Sanierungs-Maßnahmen an Pfarrhaus und Kirche vorgenommen, die seinerzeit - unter den Bedingungen der sozialistischen Planwirtschaft - erhebliches Geschick beim Organisieren von Fachkräften und Material erforderten.
Im folgenden sollen aber nur jene Arbeiten aufgeführt werden, die nach der deutschen Wiedervereinigung und insbesondere nach der Eingliederung der Gemeinde in den Kirchenkreis Berlin-Neukölln 1998 möglich wurden.

1995 war im Dachstuhl ein weit fortgeschrittener Schwamm-Befall festgestellt und die Kirche daraufhin baupolizeilich gesperrt worden.

Obwohl die Sanierung mutig in Angriff genommen wurde, erwies sich das Ausmaß der Schäden als so groß, daß die verfügbaren Mittel Anfang 1997 aufgebraucht waren. Erst die großzügige Unterstützung aus dem Kirchenkreis Neukölln (in Verbindung mit Fördermitteln der politischen Gemeinde Wildau, des Denkmalschutzes und des Konsistoriums der Landeskirche) ermöglichte die Fortsetzung der Arbeiten und die Wiedereinweihung der Kirche im Januar 1999.

Mit einer Aussteifung aus Stahlträgern wurden dabei zugleich grundsätzliche konstruktive Mängel des alten Dachstuhles beseitigt. Leider war auch ein Abriß großer Teile des hölzernen Tonnengewölbes erforderlich, das nun zwar wiederhergestellt ist, aber noch nicht neu bemalt werden konnte.

Nachtrag 2016: Mit der Rekonstruktion der fehlenden Teile der Gewöbe-Ausmalung wird im März 2016 begonnen. Zugleich wird ein Mauerwerksschaden im Turm behoben.

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© H. Henschel,